Bewerbungstipps

Der Unterschied zwischen sich bewerben und sich richtig bewerben.

„You never get a second chance to make a first impression.“

Sie wollen sich nicht nur irgendwie bewerben, sondern Sie wollen mit Ihrer Bewerbung Erfolg haben? Dann haben wir ein paar Tipps für Ihren Lebenslauf.

Ihr Lebenslauf

Das Leben ist nicht perfekt, aber Ihr Lebenslauf sollte es sein.

Darauf sollten Sie bei Ihrer Bewerbung für den Schweizer Markt achten.

Ihr Lebenslauf ist Ihre Eintrittskarte für Ihren nächsten Job oder Ihr nächstes Projekt. Hier geben wir Ihnen ein paar allgemeine Hinweise. Wenn Sie speziellere Fragen und Anforderungen haben, stehen wir Ihnen gerne für ein Beratungsgespräch zur Verfügung.

Geben Sie ein gutes Bild ab.

Achten Sie darauf, dass Ihr Bild erstens aktuell und zweitens professionell gemacht ist. Nichts ist schlimmer als ein verwackelter, 20 Jahre alter Schnappschuss, der Sie als „lustigen Vogel“ zeigt. Zeugnisse sind gut. Falls Sie keine Zeugnisse haben oder diese kaum vorzeigbar sind, geben Sie Referenzen an. Aber vergessen Sie nicht, den Referenzgeber zu informieren und vorher um Erlaubnis zu fragen. Sonst kann es zu unliebsamen Überraschungen kommen.

Klar. Wahr. Strukturiert.

Schreiben Sie keine Prosa und erzählen Sie keine Geschichten. Greifen Sie auf den bewährten standardisierten CV in Tabellenform zurück. So erreichen Sie eine klare Struktur und transportieren die meisten Informationen in der kürzesten Zeit. Und Zeit ist Geld. Fangen Sie mit Ihrer letzten Position an und arbeiten Sie sich dann Position für Position an den Anfang zurück. Zählen Sie dabei Ihre Tätigkeiten, Aufgaben, Verantwortlichkeiten, erreichten Ziele, verwendeten Arbeitsmittel und Tools auf. Wir raten Ihnen Ihre beruflichen Erfahrungen und Ausbildungen jeweils chronologisch aufgelistet, in separaten Blöcken aufzuführen.

Für IT-Spezialisten bietet sich an, zum jeweiligen Projekt die Tools anzugeben, die sie benutzt haben. Entweder in der separaten Skill-Matrix oder bei den Berufsstationen einfügen.

So kurz wie möglich. So lang wie nötig.

Ein Lebenslauf sollte eine kurze (!) Zusammenfassung Ihrer beruflichen Stationen sein. Klar, einfach strukturiert, sauber formatiert und maximal informativ. Er muss alle Skills und Tools, die Sie beherrschen umfassen. Am besten beginnen Sie mit einem Kurzprofil am Anfang Ihres Lebenslaufs, das sofort verdeutlicht, welche Qualifikationen Sie für die ausgeschriebene Position haben.

Der Lebenslauf sollte nicht mehr als drei bis fünf A4-Seiten umfassen. Und das normal beschrieben und nicht in 5 Punkt-Schrift ohne Rand Absätze. Berufserfahrungen, die mehr als 5 bis 10 Jahre zurückliegen, sollten kurz und knapp aufgeführt werden (Orts- und Zeitangaben, Firmennamen, Job Titel).

Ja zur Pause.

Niemand legt heute mehr Wert auf einen lückenlosen Norm-Lebenslauf ohne Überraschungen und Kehrwendungen. Sie haben ein Sabbatical gemacht? Ihr gutes Recht. Sie brauchten Zeit für Ihr Ehrenamt? Sehr ehrenwert. Sie haben in Fort- und Weiterbildungen investiert und in dieser Zeit gelernt und nicht gearbeitet? Sehr weitsichtig. Sie mussten Ihre Angehörigen pflegen und haben deshalb eine Lücke in Ihrem Lebenslauf? Grossartig. Sie haben Verantwortung übernommen. Eine längere Zeit ohne Erwerbsarbeit ist heute kein Problem mehr, solange Sie es gut begründen können. Beschreiben Sie die Phasen am besten kurz und knapp, ohne etwas zu verheimlichen oder auszuschmücken. So wirkt Ihr Lebenslauf viel persönlicher und authentischer.

PDF ist nicht alles

Heutzutage werden Lebensläufe grösstenteils automatisch verarbeitet und in CRM Systeme eingelesen. Ein PDF Format (insbesondere mit Bildern) kann diesen Vorgang erschweren. Wir empfehlen daher ein Text-Format wie Word oder Pages, in das Sie bei Bedarf auch ein Bild einfügen können.

Eine Schriftart. Eine Schriftgrösse. Ein Schriftfarbe.

Klar. Reduziert. Einfach. Vermeiden Sie alles, was von Ihrer Aussage ablenkt. Verschiedene Schriften, Schriftgrößen und Schriftschnitte ruinieren auch den klarsten Lebenslauf. Greifen Sie zu Arial, Helvetica oder Times. Und gut.

  • Fehlerhafte oder fehlende Kontakt-, Orts- und Zeitangaben
  • Ein unprofessionelles Foto
  • Format Overload: zu viele Farben, Formatierungen, unpassende Schriftarten
  • Zu langer Lebenslauf
  • Unerklärte Lücken und Unwahrheiten
  • Grammatik und Rechtschreibfehler